Opfer
23. November 2010
Was ich bisher verschwieg, ich schreibe ja derzeit aus dem Exil. Terroristen, die (wahrscheinlich) eine merkwürdige Sprache sprechen, haben nämlich meinen Computer unter Zuhilfenahme eines widerlich feigen und hinterhältigen Attentates zerstört. Festplatte ist Opfer geworden, von sie. Bin ich also gezwungen nun, von einer anderen Elektronischen Datenverarbeitungsanlage der Freien Welt aus, meine Stimme zu erheben. Und da wollte ich natürlich vor allem eines sagen: Bleibet ruhig! Gehet auf den Weihnachtsmarkt! Trinket Glühwein! Verhaltet euch wie immer! Pisset zum Beispiel im Stehen ((Männer) (ich meine richtige Männer))! Krieget Kinder ((Frauen) (ich meine richtige Frauen))! Spielet Ballerspiele ((Kinder …))! Und als Zugabe hier noch ein wunderschöner Satz aus Gottis Buch der Bücher: „Vater war an diesem Abend besonders gut drauf, er war Grenzsoldat und hatte gerade einem aufmüpfigen amerikanischen Touristen, der, von einer dieser Westberliner Aussichtsplattformen aus, einen Blick in den Osten erhaschen wollte, die Propellermütze vom Kopf geschossen.“ Hab ich jetzt heimlich einen Punkt in ein Komma verwandelt, in dem Zitat. Hoffe es merkt niemand, nich dass ich dann 20.000 Golddukaten Strafe zahlen muss.
Heute: Berlin, Dilemma, 20 Uhr: Ahne liest, singt und trinkt (alleene und für `n Groschen)
3 Kommentare zu “Opfer”
01
Lagst Du nicht vor allzu langer Zeit schon einmal im Zwist mit Deinem Dir eigentlich zugeneigten Kommunikations- und Fürvieleanderewichtigesachenzugebrauchendes-Medium? Vielleicht solltest Du über einen Wechsel Deines von Dir erwählten Software-/Hardwaredealers nachdenken – bei mir hat Letzteres geholfen…
02
Festplatte ist im Arsch, entschuldigt die Ausdrucksweise.
03
Das werde ich auch weiterhin so halten – die Sache mit den Männern – und zwar so lange wie meine Beine mitmachen und der Strahl gebündelt ist. Ich blicke dem Kampf mit dem bolschewistisch-imperialistisch-islamistischen Terror siegessicher entgegen.
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