Die Reihen fest geschlossen

16. November 2010

Angela Merkel ist ja zur Zeit Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland und als solche, da muss sie natürlich ab und an mal mit dem Kopf gegen die Wand rennen der Faust auf den Tisch hauen und das hat sie ja neulich auch mal wieder gemacht in Hildesheim oder weiß der Fuchs wo, bei irgend so einem Kongress wegen Hühnerhaltung oder Atomzerstörung oder Rente mit 100, keine Ahnung, weil das Thema der Tagung interessierte mich auch gar nicht weiter, ich bin ja verheiratet oder bin ich verlobt? Egal. Was mir auffiel, war, als Madame Merkel sich plötzlich erregte und etwas von einer Jüdisch-Christlichen Tradition faselte, auf der unsere Gesellschaft angeblich basiere. Nun verstehe ich schon, dass sie mit solchem Geschwätz die muslimischen Untermenschen treffen, die gottlosen Atheisten verschrecken und ihre rechtskonservative Wählerschaft befriedigen wollte, aber ausgerechnet in Deutschland eine Jüdisch-Christliche Tradition betonen? Will man da was verdrängen? Antisemitismus hat hierzulande schließlich nicht erst 1933 begonnen. Der hat eine lange Tradition bei uns. Aber darum gings ja auch gar nicht, gel? Es ging ja nur um…, ja um was eigentlich? Rente mit 100?

Heute: Berlin, Pi-Radio auf Radio 88vier, 0-2 Uhr: Diskofiewa-Tanzmusik zum Träumen mit ATAK, Fil und mich

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4 Kommentare zu “Die Reihen fest geschlossen”

  1. 01

    seit august redet die so seltsam… da is anscheinend jemand in ihr büro gekommen, hat gesagt: wir sägen dich ab, und detailliert angefügt, wie sie es machen werden???

    neisse-konservativ-mittel am 16. November 2010 um 19:53
  2. 02

    Christlich-jüdische Tradition. Ist mir gestern auch aufgefallen, vor allem, was soll das sein? Die einen kreuzigen den Chef der anderen und die anderen benutzen Gas um sich zu revanchieren? Palästinensisch-jüdische Tradition – dit wär mal ein Spruch für Westerwelle, so als Fett und Näpfchen.

    robert am 16. November 2010 um 22:02
  3. 03

    Klingt vielleicht ein bißchen zu profan:
    Aber es ging wohl nur darum, daß sie gerne weiter Kanzlerin sein will. Es scheint ihr Spaß zu machen.

    Ein Leser am 17. November 2010 um 08:17
  4. 04

    @ Robert: Schenkelklopfer. Wirklich ;-)!

    der Grit am 17. November 2010 um 15:23

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