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5. November 2010

Keine Ahnung, ob die Berliner Zeitung die Thesen Oskar Lafontaines zur Benachteiligung der Partei der Linken durch die sogenannte bürgerliche Presse (Achtung, Achtung, das ist noch keine Beschimpfung, ich weiß bloß nicht, was eine bürgerliche Presse überhaupt sein soll!) dick unterstreichen wollte, aber warum sie nach einem Interview mit dem ehemaligen Parteivorsitzenden auf Seite 5 in dem dieser unter anderem auf die Frage: „Kränkt es sie, dass die sogenannten Parteireformer vor allem barsche Kritik und Häme dafür (Grundzüge des Parteiprogramms, an dem Lafontaine maßgeblich beteiligt war d.A.) übrig haben?“ antwortet: „Überhaupt nicht. Kritik ist erwünscht. Leider hat die Personengruppe, die als Reformer bezeichnet wird, bislang keine eigenen Reformvorschläge vorgelegt.“ auf Seite 1 titelt: „Lafontaine beschimpft Reformer“ das lässt einen doch ein kleines bisschen mehr als nur ein kleines bisschen an der Seriösität dieser Zeitung zweifeln.

Heute: Berlin-Wedding, Mastul, 21:30 Uhr: Liederbühne Sing dein Ding mit Tito Maffay und Hagen Damwerth, dem Gast Ernst Sahne und ick trälla an ’n Offenen Mikrophon ooch ’n kleenit Liedchen

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