Goldener Herbst

30. Oktober 2010

Nachdem wir unseren heutigen ‚Goldener Herbst Spaziergang‘ erfolgreich beendet hatten (unter anderem ein gelbes Platanenblatt und zwei braune Eicheln erbeutet), suchten wir in der Nähe des Schlosses Niederschönhausen verzweifelt einen Imbiss, aba denkste, nüscht zu sehn, der Bratwurstduft wehte wohl aus ürgendnem Fenster hinaus zu uns in die sonnendurchflutete Oktoberluft. Mussten wa also latschen zun Wochenmahkt an Straßenbahnbahnhof Pankoh Kürche und da allahdings wurden wa nich enttäuscht. Da wah Weinvakostungsiwent. Ville Weinvakosta vakosteten und vakosteten und wurden imma fröhlicha dabei. Wir aßen Zwiebelkuchen von einen Sachsenbäcka außen Dresdnerischen. Kräppelschen jabs ooch und Kamenza Rolle, dit is so ne Art Dürüm-Döna bloß mit dunklen Brot und statt den Schnippelfleisch steckt ’n Würstchen inne Mitte und ohne Salat. Für die Kleene mussten wa zwah ne Weile durch die Jegend eian um wat Nichalkoholischit zun Trinken zu finden, aba ejal. Passend dazu der Spruch eines im Rollstuhl sitzenden Rentners an unsan Tüsch: „Wat denn, uffen janzen Markt jibs keen Tee? Dit kann doch nich sein, man! Dit vastehick nich. Wenn man den mit Schuss trinkt, schmeckt der doch prima!“

Tipp für heute: Schmusen üben.

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2 Kommentare zu “Goldener Herbst”

  1. 01

    ich glaube, das ist bisher der beste post auf diesem blog. gehe jetzt schmusen üben. :)

    Kathi am 31. Oktober 2010 um 10:58
  2. 02

    Du hasts gut.

    Ahne am 31. Oktober 2010 um 17:04

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