Die neue Singebewegung

4. September 2010

Wie perfide eine Weltverschwörung sein kann, das kann man sich im Prinzip gar nicht vorstellen, fast. Hatte ich doch im gestrigen Artikel die Liederbühne ‚Sing dein Ding‘ mit einer Anfangszeit von 20 Uhr angekündigt, dann, nachdem mich ein aufmerksamer Weltverschwörer benachrichtigte, der auf der Homepage des Mastuls eine Anfangszeit von 22 Uhr entdeckte, hatte ich diese dementsprechend geändert und als ich schließlich um Punkt 22 Uhr in dem Weddinger Hochkulturklub anklopfte, was mussten meine entzündeten Ohren da hören? Richtig, die Anfangszeit war doch 20 Uhr gewesen. Allerdings hätte in einer Zeitung (Name vergessen) 21 Uhr gestanden und am Mastul selber 21:30 Uhr und auf der Homepage eben 22 Uhr. Also ich finde, dagegen verblassen doch fast schon so berühmte Weltverschwörungen, wie die vom 11. September, die vom 16. August und sogar die vom 24. Dezember. Doch, keine Bange, wahrhaft Gutes setzt sich immer durch, so auch gestern. Sensationeller Erfolg! Begeistertes Publikum! Stehende Ovationen! ‚Sing dein Ding‘ hat mich so dermaßen vom Hocker gerissen, dass ich einfach mal gar nichts weiter zum Inhalt schreibe. Gehet hin und staunet. Das nächste Mal am 1. Oktober dann mit Jan Koch als Gast. Nur soviel, wer sowas wie eine Lesebühne bloß mit Liedern vermutet liegt definitiv falsch.

Heute: Berlin, Alte Kantine, 20 Uhr: Kantinenlesen

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