Völkerkunde
6. April 2008
Sind eigentlich die Tibeter die Besten jetzt, von den Menschengruppen, die einen eigenen Staat wollen, oder sind das noch die Kosovaren? Und was ist mit den Uiguren? Die Palästinenser und die Kurden, die sind ja wohl nicht mehr so gut. Und die Tschetschenen, das waren doch sogar Terroristen, oder? Auf jeden Fall aber die Basken, die sind ja wohl ganz schlimm, die gehen ja wohl gar nicht. Der Ethno-Chauvinismus feiert seine fröhliche Wiederkehr.
3 Kommentare zu “Völkerkunde”
01
Lieber Ahne,
es geht in Tibet nicht um einen eigenen Staat, sondern darum, dass die tibetischen Buddhisten ihre Religion ausüben können und nicht ins Arbeitslager geschickt werden, wenn sie abweichende Meinungen öffentlich aussprechen.
02
Da gibts so einen Verlag mit so einem Diktatoren-Quartett, fällt mir gerade ein. „Alle schwarzen Peter der Weltgeschichte in einem Kartenspiel“ …
http://www.onkelundonkel.com/verlagsprogramm/das-fuhrer-quartett/
03
Lieber Dan,
Es geht mir bloß darum, mit welcher Wertschätzung der sicherlich berechtigte Kampf für mehr Freiheit von unserer Gesellschaft wahrgenommen wird. Ob die Tibeter nun einen eigenen Staat wollen oder nicht, dass weiß ich nicht, nehme aber an, dass das selbst die Tibeter nicht wirklich wissen, die sicherlich auch kein homogener Block sind. Ankotzen tut mich, welche Stereotypen in unseren Nachrichten anzutreffen sind.
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