Mein amerikanisches Tagebuch (35)
2. April 2019
Seit über drei Tagen habe ich wirklich mit keinem einzigen Menschen geredet, kein einziges Wort gewechselt. Also, das habe ich das letzte Mal getan, als…, weiß ich gar nicht, ob ich das überhaupt schon jemals gemacht habe. Also mal abgesehen von der Zeit als Kleinkind, obwohl, was man als Kleinkind so brabbelt, da versucht man sich ja wenigstens zu artikulieren, keine Ahnung, ob man das als Worte bezeichnen darf. Kleinkindworte eben, Babyworte. Andere bezahlen viel Geld, wenn sie in ein Schweigekloster gehen und mir passiert das mal eben aus Versehen. Na gut, vorbei, in 10 Minuten klingelts und dann muss ich ran. Mal sehen ob mir was einfällt, was ich dann sage.
P.S.: Für alle aufmerksamen Zeitgenossinnen, gestern habe ich auch mit niemandem geredet, das war ein April-Scherz gewesen.
Tipp für heute und gleichzeitig P.P.S.: Schnauze halten!
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