Mein amerikanisches Tagebuch (19)
17. März 2019
War gestern in einem schön trashigen American-Diner zum Frühstücken gewesen, danke Wolfgang Müller, für die Einladung. Wir sind stilecht mit seinem Auto dahin, obwohl es bloß 15 Meter (Gedächtnisprotokoll) entfernt von meiner Wohnung lag. Wolfgang meinte, er könne nicht garantieren, dass die Türen von seinem Auto auch wieder aufgingen, wenn man raus wolle. Köstlicher Humor. Er meinte es aber ernst. Zu essen gab es dann alles was das Herz begehrt, also Schinken und Ham und Eggs und Eier und so. Wir saßen da über drei Stunden, haben uns fast nur über die DDR-Armeezeit unterhalten, obwohl wir beide unser Gespräch damit begannen, dass wir über diese Zeit ja eigentlich gar nicht reden würden. Thank you America!
Heute: Berlin, Roter Salon der Volksbühne, 20 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Falko Hennig (back from South America), Jakob Hein, Heiko Werning, Satan und Jürgen Witte, sowie den famosen Superstargästen Sarah Bosetti (Couchpoetos) und Karl Neukauf (Stimme der Unvernunft)
5 Kommentare zu “Mein amerikanisches Tagebuch (19)”
01
Siehste, wozu Amerika alles gut ist, auch wenn Freud meinte: „Amerika ist ein Fehler; ein gigantischer Fehler, aber ein Fehler“. Viel Erfolg und auch Spaß weiterhin im „land of the free“ und „home of the brave“!
02
Ja, danke und zu Freud, was ist denn eigentlich nicht ein Fehler?
03
Da würde ich mit Nietzsche antworten: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ (Was läuft denn musikalisch so beim Ami?)
04
Gute Frage. Country im Zweifelsfalle.
05
Manchmal höre ich aber auch aus den Autos vor meinem Fenster Rap dröhnen.
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