Auf den letzten Drücker

30. November 2018

Die AfD-Jugendorganisation, deren Name genau so lautet, wie die Billigmarke bei der Kaufhallengruppe REWE, hat sich aufgrund drohender Beobachtung durch den Verfassungsschutz neue Verhaltensmaßregeln auferlegt. Dazu gehören, dass man die erste Strophe des Deutschland-Liedes künftig nicht mehr ganz so deutlich singen wolle, damit dies nicht missverstanden werden könne. Außerdem sollten rassistische, sexistische und faschistische Posts ab sofort grundsätzlich nur noch in internen Netzwerken „veröffentlicht“ werden. Des Weiteren verpflichten sich die ‚Jungen Alternativen‘ dreimal am Tag ihre Hände zu waschen (früh und abends auch unter den Achseln!), zur Begrüßung „Guten Tag“ zu sagen, älteren PG’s einen Stuhl anzubieten und statt Weizenmehl nur noch gutes, deutsches Schwarzbrot zu essen. Man wolle auf die Eltern hören, sich gepflegt kleiden und das Popeln in der Nase unterlassen. Wer demnächst Kaugummis unter Tischkanten klebe, werde mit einem Verachtungsbann belegt und aus der Jugendorganisation ausgeschlossen.

Tipp für heute: Kaugummis unter Tischkanten kleben.

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