Aber die Polikliniken…

18. November 2017

Meine Tochter hat mir eine Entspannungsübung gezeigt. Man solle im Sitzen den Kopf nach vorne hängen lassen, ihn dann nach rechts drehen, dann wieder nach vorne, dann nach links drehen, wieder nach vorne, wieder nach rechts und immer so weiter. Als ich ihn mal nach hinten drehte, verbot sie mir dies, weil ihre Sportlehrerin und ihre Yogalehrerin, beide hätten gesagt, es sei gefährlich. Als ich daraufhin erwiderte, wir hätten früher immer den Kopf kreisen lassen und da sei nie was passiert, antwortete sie: „Ja, Papa, bei euch vielleicht, in der DDR.“ ‚In der DDR‘ scheint mittlerweile das zu sein, was früher mal ‚vor dem Krieg‘ hieß.

Heute: Dessau, Schwabehaus, 20 Uhr: ‚Schockstarre Zukunft‘ (Ahne liest, singt und trinkt) neue Texte, alte Schlager, Bier

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5 Kommentare zu “Aber die Polikliniken…”

  1. 01

    Ist es dann so, dass sich Kinder ängstlich fragen: Was hat mein Vater in der DDR getan? Wie hat er sich schuldig gemacht? Was hat er getan, um es zu verhindern?

    Joan Pieere am 18. November 2017 um 13:22
  2. 02

    Glaube eher es ist so, dass Kinder gelangweilt denken: „Aha, bla bla bla, erzähl mal, ich hör sowieso nich hin.“

    Ahne am 18. November 2017 um 14:11
  3. 03

    Das tut mir leid. Dann muss das Kind wohl früher ins Bett. Ohne Abendbrot. Tja.

    Joan Pieere am 18. November 2017 um 15:36
  4. 04

    Nur kommt man ja dann heute gleich ins Gefängnis! Also stand zumindest neulich im Internet.

    Ahne am 20. November 2017 um 00:48
  5. 05

    Verdient ist verdient.

    Joan Pieere am 22. November 2017 um 17:32

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