Was würde wohl Freud dazu sagen (34)
21. Mai 2017
Geträumt, ich wäre in Frankfurt/Oder, würde dort studieren, müsse aber nach Potsdam, weil ich da wohne. Mit mir wollen auch ein paar Westberliner Freunde fahren, aber die sitzen zu lange am Frühstückstisch, so dass ich alleine aufbreche. Ich muss über Autodächer laufen, denn es herrscht entsetzlicher Stau. In Polen ist Fußball-Weltmeisterschaft und alle strömen dort hin. Am Bahnhof ist der Zug nach Potsdam bereits eingefahren, ich versuche zwei Stufen auf einmal zu nehmen, gelingt mir aber nicht. So trippel ich hektisch, Stufe für Stufe, nach oben. Man gelangt über Brücken in den Zug und Massen stehen an, aber in der Mitte, da ist eine Brücke, da stehen nicht ganz so viele Leute. Ich drängel mich an ihnen vorbei und es gelingt mir tatsächlich rein zu gelangen. Einige Wagen sind total überfüllt, andere dagegen leer. Mir fällt ein, dass ich gar keine Fahrkarte habe und dies ja ein Regionalexpress ist, wo man beim Schaffner nicht bezahlen kann. In meinem Portemonnaie befinden sich lediglich Kassenzettel. Vielleicht habe ich ja Glück? Vor mir ist die Lok, dann also wieder zurück. In einem leeren Wagen sitzt als einziger Mensch eine Frau mit schwarzem Spitzenhäubchen. Agatha Christie, denke ich. Initialen AC. Wenn jetzt Andreas Bader neben ihr sitzen würde, ergäbe das eine Anfangsbuchstabenkombination, die in Zahlen ausgedrückt einer beliebten Biermarke in Ostberliner Institutionen wie dem Schokoladen oder der Baiz entspräche.
Heute: Berlin, Jägerklause, 20 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Jürgen Witte, Falko Hennig und mich, sowie den unwahrscheinlich interessanten Supergaststars Rigoletti (Oscar-Preisträgerin-der-Herzen), Ella Carina Werner (Hamburg/TITANIC) und Wraiths (Michigan/USA)
4 Kommentare zu “Was würde wohl Freud dazu sagen (34)”
01
Na, mein lieber Ahne, für diesen Traum bedarf es wohl keinen Freud, mittlerweile kenne ich dich ein bisschen und dein Traum erscheint mir mehr als eindeutig. Schlagender können Situationen von einem Schlafenden kaum wiedergegeben werden, du bist ein kluger Träumer.
02
Was schenkt eine Frau einem feigen Müslifresser zum Herrentag?
03
@ .: Gute Frage. Warum ist der denn feige?
04
Weil er nicht aussteigt und anderen damit wissentlich schadet.
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