„Versuchen sie es nebenan“ wäre ebenfalls eine schöne Möglichkeit

11. Mai 2017

In dem Roman ‚Abschlussball‘ bringt der Autor Jess Jochimsen dem geneigten Leser unter anderem auch den rumänischen Philosophen Emil Cioran nahe. Dieser schrieb in seinen Tagebüchern, dass er die Idee hatte Warntafeln an seiner Wohnungstür zu befestigen, wahlweise beschriftet mit: „Ich bin nie zuhause“, „Verdammt sei, wer klingelt“ oder „Ich kenne niemanden“. An der Stelle dieses Buches las meine Tochter zufällig mit und musste lachen. Ich überlegte gemeinsam mit ihr, dass es doch etwas unheimlicher noch wäre, wenn man einem Klingler ein Blatt unter der Tür hindurch schöbe, wo drauf stünde „Ich bin nicht da“.

Heute: Berlin-Neukölln, Posh Teckel, 20 Uhr: Voland & Quist Literatursalon mit Jess Jochimsen (liest aus seinem Roman ‚Abschlussball‘) und mich (Moderation)

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Ein Kommentar zu “„Versuchen sie es nebenan“ wäre ebenfalls eine schöne Möglichkeit”

  1. 01

    gute Idee! Da wird der Besuche aber gucken;)

    Bettie am 14. Mai 2017 um 12:12

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