Poesie zum Träumen (109)
4. März 2017
Der Romantiker auf Abwegen
Im Garten steht ein Blümelein
einsam und allein
das schlag ich bei Gelegenheit
mir in die Pfanne rein
mit zwei, drei Eiern, noch dazu
’ne grobe Rolle Speck
dann ist der Garten wieder rein
die Schönheit endlich weg
denn Schönheit wirkt in unsrer Zeit
verlogen und verranzt
wie Aphrodite die mit Heino
auf Leichenbergen tanzt.
Im Garten steht ein Blümelein
ich sitz im Plattenbau
schmier ans ungeputzte Fenster
lustlos ‚Faule Sau‘
Heute: Berlin, Alte Kantine, 20 Uhr: Kantinenlesen mit Dan Richter, Spider, Juston Buße, Paul Bokowski und mich
2 Kommentare zu “Poesie zum Träumen (109)”
01
Dieses poetische Kleinod hat mich zutiefst berührt – und jetze hab ick Appetit uff Rührei – mit Blümelein!
02
Mach ma. Is ganich schwer. Und dann, wohl bekomms!
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