Zurückhaltung ist fein
12. November 2016
Leonard Cohen hatte es gar nicht nötig vor dem Wahlausgang zu fliehen, er war ja kanadischer Staatsbürger, nein, er ist gegangen, weil er bei seiner Freundin sein wollte, bei Marianne, einer Norwegerin, die bereits im Juli aufbrach. Ich weiß, er wird es nicht tun, aber irgendwie würde ich es passend finden, wenn Bob Dylan den Literaturnobelpreis stellvertretend für ihn in Empfang nehmen würde. „Warum nicht gleich für dich?“ werden jetzt manche erbost einwänden. Aber da bin ich ganz ehrlich, ich habe den nicht verdient. Noch nicht!
Heute: Berlin-Neukölln, Buchhandlung Stadtlichter, 20 Uhr: ‚Wir schaffen das schon‘ (Ahne liest, singt und trinkt)
6 Kommentare zu “Zurückhaltung ist fein”
01
Vielleicht nicht gleich „erbost“, aber möglicherweise „milde lächelnd“ …
02
Ach, ich steh auf mildes Lächeln.
03
Du auch?! Mildes Lächeln wird weitgehend unterschätzt!
04
Milde Lächeln ist vornehm. Ich freue mich, wenn jemand mit dem ganzen Gesicht und Körper lacht, so wie Kinder, wenn sie einen Witz gemacht haben, der Bauch wackelt, die Hände arbeiten, das Gesicht spiegelt nur Freude und Vergnügen…
05
@Roswitha: Richtig Lachen ist natürlich am Schönsten – keine Frage! Aber wer traut sich das heute noch? Gibt ja kaum noch richtige Menschen …
06
Zurückhaltung von Fastnachtern die keine Narrenkappen brauchen und Ergebnisse nur für Ihre Seite gelten lassen, wäre erfreulich. Könnt Ihr darüber lachen?
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