Es tut sich was
23. September 2016
Aschersleben ist die älteste Stadt Sachsen-Anhalts, gilt damit als das Plowdiw oder Jericho des mitteldeutschen Bundeslandes, oder sogar als das südliche Afrika, wenn man es auf die Geschichte der Menschheit mal bezieht. Und genau in jenes südliche Afrika, Verzeihung Aschersleben, habe ich heute das Glück reisen zu dürfen. Hat geschäftliche Gründe. Ich weihe einen Staudamm ein, einen riesigen Staudamm, der künftig dafür sorgt, dass ganz Aschersleben von einem Wasserkraftwerk mit Strom versorgt wird, die Asche (Fluss) wird gestaut, zu einem See, der 6.000 km² dann bedeckt, gigantisch und sicherlich ein ziemlich bedeutendes Projekt im Rahmen des Aufbaus Ost. Bald werden überall Blumen sprießen, ganz wie es Alt-Bundeskanzler Krenz damals versprochen hat. Am Abend lese, singe und trinke ich natürlich, Ehrensache, mit und für die tapferen Bauarbeiter und deren Freundinnen und Freunde noch im Bestehornhaus.
Heute: Aschersleben, Bestehornhaus, 20 Uhr: ‚Wir schaffen das schon‘ (Ahne liest, singt und trinkt)
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