Geht doch in den Wedding

14. Dezember 2009

Das Weinmeisterhaus ist ja schon seit geraumer Zeit von der Schließung bedroht. Verständlich, schließlich gibt es in Berlin-Mitte mehr als genug Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, die nicht so viel Kohle auf Tasche haben. Was fehlt sind ja wohl eindeutig trendige Bars und Restaurants, schicke Designer- und Schnickschnackläden sowie Büros. Logisch, dass man da sich von ein paar Jugendclubs trennen muss, man kann`s nun mal nicht allen recht machen. Vollkommen unverständlich deshalb für mich, dass die Halbstarken dieses nicht einsehen und auch noch unterstützt werden von verantwortungslosen Mitarbeitern des Weinmeisterhauses. Eine Demonstration wollen sie machen, das muss man sich mal vorstellen, am Mittwoch, dem 16.12. um 15 Uhr vor dem Weinmeisterhaus in der Weinmeisterstraße. Als ob gerade in der Vorweihnachtszeit es nicht wichtig wäre, dass überall in der Innenstadt der Verkehr reibungslos rollt. Man, man, man! Na, ich werde mir das mal angucken.

Tipp für heute: Auch mal an die da oben denken, die habens auch nicht immer leicht.

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6 Kommentare zu “Geht doch in den Wedding”

  1. 01

    Dit is jetzt aba nich dit Pionierhaus Bruno Kühn, oda?
    Dit mit die Grusinische Teestube, wo wa früha imma „Das bucklige Pferdchen“ kucken mußten und heißen grusinischen Tee schlürfen, mit Halstuch um und so…
    Dit wär ja würklich schade. :(
    Zur Matheolympiade mußt ick da ooch ma hin, ohne Halstuch. Mit ’n 78er. Da jabs dann ’n Appel und ’n Ei und ’ne kalte Bockwurscht inne Pause, keen Tee diesmal.
    Na ja, war eben ooch nich allet jut, damals…

    Ein Leser am 14. Dezember 2009 um 23:14
  2. 02

    Richtig (und danke für den Link)! Der Verkehr muss rollen, insbesondere in der Innenstadt und auch zur Weihnachtszeit! In letzter Zeit wurde das ja immer verkehrter – mit dem Verkehr!

    TaxiBerlin am 15. Dezember 2009 um 05:54
  3. 03

    @ Ein Leser: Meinst du das Pionierhaus ‚Bruno Kühn‘ in Oberhof, Dessau, Gotha oder das in Senftenberg? Also von denen ist es jedenfalls keines. Bruno Kühn schien schon echt ganz schön was auf Tasche gehabt zu haben. Ein Kinderfreund wie er im Buche steht, wahrscheinlich.

    Ahne am 15. Dezember 2009 um 09:44
  4. 04

    Nee, ick jloob dit war in Berlin. Hauptstadt der DDR, mein ick. Jedenfalls wenn der 78er dahin jefahrn is.
    Ja und – Bruno Kühn war wohl echt ’n janz Jroßa:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Kühn

    Ein Leser am 15. Dezember 2009 um 12:53
  5. 05

    @ Ein Leser: Obwohl ich glaube, dass er den Umstand, dass viele Pionierhäuser nach ihm benannt wurden, wohl eher der Tatsache verdankt, dass er der große Bruder von Lotte Ulbricht gewesen ist.

    Ahne am 15. Dezember 2009 um 15:10
  6. 06

    Tja, Lottes Wege sind unergründlich…

    Ein Leser am 15. Dezember 2009 um 17:12

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