Die Schwimmente „Totenkopf“ im beiliegenden Mailorder kostet übrigens nur 5 €

21. Oktober 2009

Wegen Windstille sind heute früh in Freiberg sämtliche Züge verspätet losgefahren, ab Chemnitz gab es dann sogar nur noch Busverkehr und in Leipzig asiatische Nudelpfanne mit brauner Soße, die ich im Zug vor zwei Rentnern verspeiste, welche das Unglück hatten, mit mir im selben Abteil zu sitzen. Dazu las ich ein Magazin, dass ich mir in Karl-Marx Stadt in einem völlig überdimensionierten Bahnhofszeitungskiosk zugelegt hatte. Ich wollte mal wieder was richtig Schräges tun, also kaufte ich dort eine Plastic Bomb. Plastic Bomb? Ja, eine „Plastic Bomb“, die „Fachzeitschrift für Punker und Strassenköter“. Da stehen so schöne Sachen drin wie „HASS & GEWALT-Saufen mit…, eine dieser Überbands in Sachen Deutschpunk, STOSSTRUPP meets BLASENSCHWÄCHE, SPAETZLEDRECK, KOMMANDO VOLLSAUFEN oder EXKREMENTBETON. “ Freu mich jetzt schon auf die Gratis-CD, die dieser Ausgabe beilag. Werde sie mir wohl morgen nachmittag zum Tee zu Gemüte führen.

Tipp für heute: Wenn einem die glitschigen aber zum Reinstechen zu harten Gemüsestücke zum dritten Mal von der Plastegabel plumpsen, einfach mit den Fingern weiteressen.

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5 Kommentare zu “Die Schwimmente „Totenkopf“ im beiliegenden Mailorder kostet übrigens nur 5 €”

  1. 01

    Mir ist eine in ähnlichen musikalischen Gefilden tätige Combo namens ‚Grotteniomelz‘ mit dem ebenso klangvollen Album ‚Ohrgasmus‘ bekannt. Habs leider noch nicht mehr als nur wenige Augenblicke lang ausgehalten, ihren Stücken zu lauschen…

    der Grit am 21. Oktober 2009 um 21:05
  2. 02

    Gibt doch jetzt auch dies tolle neue Punker-Magazin passend zum Glitschgemüse.

    generator am 21. Oktober 2009 um 21:16
  3. 03

    @ generator: Liegt dem neuen Trendylifestyleprintmedium eine Banane bei? Würde sich bei Herrn Kahn doch anbieten. Sollte sie – die Banane – nicht in echt sein sondern z.B. aus Gummi würde sie doch auch lange halten und vielseitig einsetzbar sein. Nutzt nicht so schnell ab wie das natürliche Vorbild wenn Kleinstkinder daran rumknabbern.

    Olaf am 22. Oktober 2009 um 08:11
  4. 04

    @ generator: „Sexy Versuchung: Die Sekretärin im Vorzimmer.“ Also, wenn das kein Punk ist, was dann?

    Ahne am 22. Oktober 2009 um 13:18
  5. 05

    @Ahne: das Heft richtet sich ausdrücklich an „Männer zwischen 25 und 39 Jahren, die etwas bewegen und Erfolg haben wollen“, d.h. du bist mit Glück ein bisschen zu alt für den Sekretärinnen-Punk?

    @Olaf: vaschteh nur Banane…

    generator am 22. Oktober 2009 um 20:03

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