Es gibt ja auch Träume, die sind nicht so superwunderschön
28. August 2009
Heute in Wandlitz gewesen. Dort, wo früher die Verbrecher wohnten, die alle eigentlich gar nichts Schlimmes getan hatten, natürlich, aber selbst dafür wollen sie nicht verantwortlich gemacht werden. Heute ziehen längst neue Verbrecher hier hin. Ein paar Grundstücke gibt es allerdings immer noch zu erwerben, in bester Lage sogar. Eines davon haben wir, zumindest vom Weg aus, einmal in Augenschein genommen. Zwei Ruinen standen darauf, ohne Dach, das Glas aus den Fensterrahmen geschlagen, wenigstens dort wo überhaupt noch Fensterrahmen drin waren. Die Brennnesseln wuchsen meterhoch, lediglich ein paar Disteln hatten es vermocht sich gegen sie durchzusetzen. In völligem Kontrast zum Anblick das überdimensionale Schild, welches in schrillbunten Farben für dieses „Traumhaus auf einem Traumgrundstück“ warb. Tja. Man kann es so oder so sehen. Manche mögen es ja auch, in Ketten liegend, ausgepeitscht zu werden.
Tipp für heute: Da bleiben wo man ist.
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