Wie ich mal die Wirtschaft ankurbelte
19. Februar 2015
War ich gestern noch traurig, weil ich mein selbstgeschneidertes Kostüm verpasst habe zu präsentieren, so bin ich heute direkt fröhlich, denn ich war eine Hose kaufen gewesen, mit meiner Mutti, danke nochmal Mutti, dass du mir die Angst genommen hast und auch bezahlt und so. Ja, ich habe mir eine Hose gekauft, in einem Anziehsachenladen, eine schicke Hose, herabgesetzt aber ohne Löcher, dafür in bezauberndem Leopardenfellmuster und sie passt mir sogar, also halbwegs, oben ein bisschen eng, muss ich die Luft anhalten und unten zu kurz, Hochwasser, aber kommt bestimmt wieder in Mode, kommt ja alles wieder in Mode, ich jedenfalls freue mich, endlich eine neue Hose und die Verkäuferin hat auch gelacht, sich richtig ausgeschüttet vor Lachen, klar, hat ja was verkauft, klingelt Geld in der Kasse, kann sie sich beim Chef einschleimen, alles in Butter also, mal sehen was die Fans heute sagen.
Heute: Berlin, Frannz-Klub, 20 Uhr: Chaussee der Enthusiasten mit Stephan Serin, Jochen Schmidt, Andreas Kampa, Dan Richter und mich (als Gast)
2 Kommentare zu “Wie ich mal die Wirtschaft ankurbelte”
01
Na was die Fans halt immer so sagen: Früher war irgendwie besser, nicht so angepasst, sondern noch härter und ehrlicher, das war noch was eigenes, das neue Zeug dagegen, nee, purer Ausverkauf, Mainstream Alter, und wie der jetzt aussieht, das sagt doch schon alles ey. Wie Helge schon sagt: Scheiß-Fans.
02
Meine Fans sind ganz anders. Die sagen so was nicht. Die mögen Mainstream.
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