Wojerecy heißt es auf Sorbisch, wobei ich immer noch nicht genau weiß, ob das c nun wie ein z oder wie ein sch ausgesprochen wird

15. Februar 2015

Hoyerswerda hat sich mal wieder als die Stadt entpuppt, welche die meiste Toleranz aufbringt, jedenfalls für künstlerische Experimente. Wir wurden weder geteert noch gefedert gestern, obwohl wir Bob Marleys ‚No woman, no cry‘ sagen wir mal in einer etwas avantgardistischen Version interpretierten. Vielen Dank an ‚Schnaps im Silbersee‘, vor allem natürlich auch für das nächtliche Zurückfahren gleich wieder nach Berlin. Konnte so schön noch in einen Club gehen und feiern und kichern und tanzen bis früh 15 Uhr und jetzt bin ich merkwürdig hippelig, brauch unbedingt was zum Runterkommen, vielleicht ja Staudensellerie? Oder einfach eine rohe Kartoffel (altes Hausrezept meiner Großmutter).

Heute: Berlin, Panorama-Lounge im Haus Berlin, 20:15 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Uli Hannemann, Jürgen Witte, Falko Hennig, Jakob Hein, Heiko Werning und mich, sowie den geschmackvoll zubereiteten Superstargästen Rigoletti (Berlinale-Preisträgerin der Herzen) und Heiner Sturm (Liedermacher der Lebern)

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2 Kommentare zu “Wojerecy heißt es auf Sorbisch, wobei ich immer noch nicht genau weiß, ob das c nun wie ein z oder wie ein sch ausgesprochen wird”

  1. 01

    Lieber Ahne, dac sorbische „c“ wird oft wie ein usbekisches „?“ oder auch manchmal wie ein tungusisches „???“ ausgesprochen. Sorbisch ähnelt irgendwie einem tschetschenischen Terroristen und ist nicht erlernbar. Für dich die notwendigsten Redewendungen:
    „Wo bitte geht es zum Stadion?“ heißt auf sorbisch „Drecksau, verfluchte!“ (leicht nuscheln).
    „Ich wollte doch nur wissen, wie es zum Stadion geht!“ heißt „Zonendödel, gib mir mein Geld zurück!“
    Zu „Wo ist das Krankenhaus?“ sagt der Sorbe „Waschen sie sich mal das Gesicht, aber hoppla hopp, sie unterbelichtete Sau!“ (alles etwas nuscheln, viel Erfolg!)

    D. am 16. Februar 2015 um 21:03
  2. 02

    Das ist ja interessant. Habe mich nämlich schon gewundert, warum ich manchmal so missverstanden worden bin, hab aber eben auch nicht genuschelt, oder nur unzureichend.

    Ahne am 16. Februar 2015 um 22:44

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