Poesie der Straße

23. September 2014

Am S-Bahnhof Karow an einem Lindenbaume klebte heut ein Zettel auf welchem Menschen euch, mich, uns alle auffordern Ausschau zu halten und zwar nach einem Kater. Dies tun sie mithilfe geradezu umwerfender Poesie, wie ich finde. Doch entscheidet selbst:

„Wer hat unseren Kater Nero gesehen?

Er ist schwarz und hat einen kleinen Hängebauch.

Er hat nur noch 3 Eckzähne.

Der untere ist schön.“

Na? Zu viel versprochen? Leider, wie das bei schusseligen Poeten häufig der Fall ist, haben sie vergessen eine Kontaktadresse, -telefonnummer drunterzuschreiben. Wer Nero also glaubt entdeckt zu haben, müsste wahrscheinlich zum S-Bahnhof Karow persönlich hinfahren und an jenen Lindenbaume ebenfalls einen Zettel heften, poetisch oder auch nicht, jedoch dann bitte mit Kontaktiermöglichkeit, gell?

Tipp für heute: Immer schön die Zähne putzen.

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3 Kommentare zu “Poesie der Straße”

  1. 01

    Hab mal einen ähnlich herrlichen Zettel gesichtet.

    „Wellensittich entflogen,
    Farbe egal „

    klein N am 26. September 2014 um 11:09
  2. 02

    Den hab ich gesehen, glaub ich.

    Ahne am 27. September 2014 um 11:22
  3. 03

    Ja gut, ich möchte da nicht allzu viel Lesen, wenn ich solche Zettel sehe. Kurzer Text mit Möglichst viel Informationen. Informationen wie man jemanden Kontaktieren kann, sollten natürlich nicht fehlen :)

    Rolf am 4. Oktober 2014 um 14:00

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