Talibanisierung
16. Oktober 2008
Ich habe ihnen nicht geglaubt, den Warnern, den Düstermalern. ‚Mit dem Rauchverbot fängt es an‘ haben erhobenen Zeigefingers sie getönt, ‚Dann werden sie das Trinken im Öffentlichen Raum verbieten, irgendwann dann das Küssen und die kurzen Hosen und schließlich dürfen wir nur noch das Haus verlassen, wenn wir uns unter einer Burka verstecken und geflissentlich die Schnauze halten‘. Ich dachte mir, ja ja, lass die mal reden. Und was muss ich heute in der Zeitung lesen „Alkoholverbot unterm Fernsehturm“, und „Der Bezirk (Mitte d. A.) hofft, so den Treffpunkt der Trinker auflösen zu können“ weil man „Das Trinken in der Öffentlichkeit…an diesem prominenten Ort…weder den Anwohnern noch den vielen Touristen länger zumuten kann.“ Da muss ich wohl Abbitte leisten und mal sehen, vielleicht habe ich ja am Wochenende Zeit für ein Solidaritätsbierchen unterm Fernsehturm. Oder zwei.
Tipp für heute: Burkas nähen
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