Boston
8. Juli 2012
Mein Sohn ist heute aus Boston zurückgekehrt und hat mir von dort ein aufziehbares Klappergebiss mitgebracht. „Das sei typisch für Boston“ antwortete er auf die Frage: „Warum ausgerechnet ein aufziehbares Klappergebiss?“ Weitere Informationen waren: in Boston hören sie nur Mainstream-Musik, es gibt überall Falafel und Schawarma, die Fußball-EM wurde lediglich auf einem Sportkanal gezeigt, Michael Ballack kann kein Englisch, die Schwarzen schmeißen zum Indipendence-Day mit Knallfröschen um sich und im Essen scheinen dermaßen viele Hormone drin zu sein, dass die Frauen schrecklich dicke Pos und die Männer unwahrscheinlich breite Kreuze hätten. Am meisten faszinierte meinen Sohn, dass ihn ein Freund der Familie, die er dort besuchte, mitnahm zu seiner Arbeitsstelle, die Harvard-University in Cambridge, wo er in einem Forschungslabor irgendwas mit den Netzhäuten von Fröschen machte. „Einen ganzen Raum voller Frösche, Papa, das kannst du dir nicht vorstellen.“ Hm, ob er da mein Vorstellungsvermögen nicht ein wenig unterschätzt?
Heute: Berlin, Kaffee Burger, 20:15 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Falko Hennig, Heiko Werning, Uli Hannemann und mich sowie den beiden süßesten Gästen seit es Gäste gibt: Ilka Schneider und Sebastian Nitsch
Kommentar schreiben