Was ich am modernen Berlin vermisse

31. Mai 2012

1. die Lücken

2. die Kackhaufen

3. die Einkaufsnetze

4. die grünen Bierflaschen, die in den Bierkästen der Kaufhallen zurückblieben

5. die Unfreundlichkeit

6. die Papierrollenhalter vor den Wohnungstüren (zum Hinterlassen von Nachrichten)

7. die Gelassenheit

8. die Freikörperkultur

9. Punkrock

10. mich (so wie ich damals drauf war)

Tipp für heute: Frohgemut in die Zukunft schreiten.

Allgemein | Kommentare

8 Kommentare zu “Was ich am modernen Berlin vermisse”

  1. 01

    Siehste: früher wars auch nicht schlecht.

    Floda Nashir am 31. Mai 2012 um 16:39
  2. 02

    eine Verabredung war eine Verabredung.

    browny am 31. Mai 2012 um 18:04
  3. 03

    Ich vermiss die alten S-Bahnen mit den Heizkörpern direkt unter den Sitzen, an denen man sich nach spätestens 20 Minuten den Popo verbrennen konnte… Na gut, vielleicht nicht ganz so schlimm. Aber zumindest mit den Schuhen musste man aufpassen.

    @ browny: Auch wenns nicht nur für Berlin galt: Wenn man diese jene nicht einhalten konnte, hatte man wenigstens ein schlechtes Gewissen, den anderen welchen sitzen zu lassen. Ich zumindest.

    der Grit am 31. Mai 2012 um 21:15
  4. 04

    Aber in Deutschland ist immer noch eine Verabredung eine Verabredung, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, wie Verabredungen noch verabredeter sein könnten, als bei euch jetzt heutzutagen. Oder hat man damals Anzeige stellen können, beim Verabredung platzieren?

    Jacinta am 1. Juni 2012 um 16:12
  5. 05

    Also ich weiß nicht wie das im Westen war, aber in Ostberlin zumindest stand bis 1975 auf das unentschuldigte Nichteinhalten von Verabredungen noch die Todesstrafe, sie wurde zwar nicht mehr vollstreckt, jedoch lebenslang Bautzen war auch nicht gerade ein Zuckerschlecken.

    Ahne am 1. Juni 2012 um 16:45
  6. 06

    Gehwegschäden. Kohleofenduft. Kohleofenduftschäden.

    generator am 1. Juni 2012 um 20:29
  7. 07

    Ahne, damals, bei euch, in den alten Tagen, gab es auch normale Schwimmbäder oder waren es alles nur FKK? Was haben die Mädchen getan, wenn sie ihre Tagen hatten? Man kann doch nicht mit den Tagen nackig schwimmen. Ich mache mir immer Sorgen drüber. Oder gab es auch normale Schwimmbäder? (Ich habe mir das gedacht mit den Verabredungen)

    Jacinta am 5. Juni 2012 um 13:36
  8. 08

    @ Jacinta: Man konnte ja was anziehen, wenn man wollte. So strikt getrennt war das mit FKK und Textil nicht, zumindest in der achtziger Jahren. Außerdem, Mädchen, die ihre Tage hatten, gab es keine in der DDR, wegen der Mangelernährung und weil alle selbstverständlich die Pille nahmen und da blutet man dann ja nicht.

    Ahne am 5. Juni 2012 um 13:59

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