Früher war nicht alles besser
21. August 2008
Obwohl über den Eingang vom Icon ein Bauoligarch Werbung für seine Vorstadtknödeltruppe gespannt hatte, zu der ich ein angespanntes Verhältnis pflege, wurde der Surfpoetenabend gestern doch einer der angenehmsten seit unserem Umzug. Zwar bleibt die dortige Einlass- und Preispolitik für uns ein Ärgernis doch tat das der Stimmung überraschenderweise keinen Abbruch. Hinterher ließen wir uns noch an einem Bahnhofsimbiss die Nacht mit Döner und Sternburg versalzen. Meine erste türkische Klappstulle übrigens seit Jahren und trotzdem hatte ich heute morgen weder Stuhl- noch Aufstoßprobleme. Lag aber vielleicht auch am späten Start in den Tag. Erst 12 Uhr, Heinuhn, trieb es mich aus den Federn. Meine Frau fuhr alleine zu einem großen Möbelfachgeschäft, hämmerte und sägte anschließend und als ich aufstand, da traute ich meinen Augen kaum. Da stand ein neuer Schrank im Flur. Danke Emanzipation!
Heute in der Leinestraße im Wedding, die Brauseboys mit Durst, Durst als Sterngast und mir als Mondgast. Thema: Erotik (ich werde dort die Wichsflecken auf meinem Laken präsentieren)
4 Kommentare zu “Früher war nicht alles besser”
01
Die Vokalfolge auo wie in Bauoligarch ist glaube ich ganz schön selten.
02
Der Nerveinlass beim Icon erinnert mich an die gute Stimmung bei der BESUCHSEINREISE in die DDR.Nach dieser böswilligen Stimmungsverschlechterung MUSS man sich erstmal wieder amüsieren.
03
fand den Türsteher eigentl. ausgenommen freundlich wie auch den Eintrittspreis … vielleicht ist in Bayern ja alles anders?
PS: Seltsam auf jeden Fall das den Eingang verdeckende „Union Berlin – Grußbanner“
04
Türsteher war ja auch freundlich. Eintrittspreis ist sicherlich ebenfalls freundlich. Bisher waren wir bei den Surfpoeten es nur gewohnt gar keinen Türsteher zu haben, der die Taschen kontrolliert.
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