Will ma nich meckan

14. Februar 2012

Ach Gottchen, dachten wir uns und sind kurzentschlossen ins Theater gestiefelt. Mal was anderes als immer nur Death Metal oder Swinger Club und siehe da, war sogar ganz amüsant. ‚Die Kommune‘ haben wir uns angesehen, in den Kammerspielen des Deutschen Theaters. Geraucht wurde auf der Bühne und gesoffen und sich ausgezogen, wie das eben üblich ist, bei modernen Inszenierungen. Aber es wurde gar nicht gefickt und auch nicht gekackt, nicht mal gepisst. Hab ich allerdings auch nicht vermisst. Gepisst-Vermisst ,hihi, reimt sich. Ziemlich famose Schauspielerleistungen konnte man bestaunen und auch die Gesangsdarbietungen waren herzallerliebst. Akrobatische Tanzeinlagen und gymnastische Höchstleistungen wurden geboten und manches war durchaus zum Lachen, auch wenn ich mal sagen würde, dass einige Gags auf Lesebühnen wahrscheinlich eher ein Gähnen auslösen würden. Inhaltlich, muss ich sagen, berührte mich das meiste nicht, da die Diskussionen auf der Bühne aus der westlich sozialisierten Kleinbürgerszene, der alternativ geprägten, entstammten. Da habe ich meine Hausbesetzerzeit glücklicherweise anders erlebt. Aber schon interessant irgendwie. Ein Blick in eine fremde Welt. Falls ihr also auch mal was Anderes machen wollt als Headbangen oder Halma spielen, kann man sich antun.

Tipp für heute: Oder geht doch mal zum Pferderennen (Trabrennbahn Karlshorst).

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