Es kann ja sein, dass es umsonst ist, aber ich will mich nicht schämen müssen, wenn mich meine Enkel irgendwann fragen sollten, warum wir damals still gehalten haben

10. Februar 2012

Eine Stunde lang habe ich heute nach meiner Mütze gesucht. Sie lag hinter der Heizung in meinem Stammimbiss. Ich weiß, das ist nicht so wichtig wie die freie Schifffahrt auf der Straße von Hormuz oder die drohende Räumung des Schokoladens (komischerweise geben alle Beteiligten, selbst der, der die Räumung beantragte, vor, dass sie den Schokoladen erhalten möchten) aber ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben. Apropos Schokoladen, für dessen Erhaltung findet am 21.02. 2012 um 17:30 Uhr eine Demonstration statt. Sie beginnt am Klub der Republik (Nähe U-Bhf. Eberswalder Straße), dem Klub der Republik, dessen Abrissarbeiten gerade begonnen haben, eine nicht nur kulturpolitisch sondern auch architektonische Schande. Kommt alle! Bringt eure Familien, Freunde, Roboter mit! Und stellt euch am 22.02. 2012 ab 8 Uhr früh den Räumbrigaden in den Weg (man kann sich übrigens prima krankschreiben lassen, indem man Burn Out vortäuscht).

Tipp für heute: Schonmal einen Nachruf auf Berlin formulieren.

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Ein Kommentar zu “Es kann ja sein, dass es umsonst ist, aber ich will mich nicht schämen müssen, wenn mich meine Enkel irgendwann fragen sollten, warum wir damals still gehalten haben”

  1. 01

    […] Bitte vormerken: 21.2., 17:30. Eine Demo zu arbeitnehmerfreundlicher Zeit, vom KdR zum Schokoladen. […]

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