Rechtlich kaum relevant

9. Februar 2012

Heute auf Grund von Interesse mal eine Verhandlung des Kammergerichtes in der Elßholzstraße besucht. Sehr interessant. Sehr warm war es im Raum und mich störten meine langen Unterhosen, die ich wegen der dräußlichen Temperaturen anhatte. Die eine Richterkollegiumsbeisitzerin ordnete in der Pause an die Fenster zu öffnen, aber da war ich fast schon übergehitzt. Im Prozess versuchte der Anwalt der Klägerseite durch emotionales Gepolter die Gegenseite zu provozieren, was ihm teilweise auch gelang. Der Richter wirkte schwer genervt. Seiner Meinung nach ging es nur um Krümelkacke, die die beiden Kontrahenten doch bitteschön außergerichtlich klären sollten, was diese aber nicht veranlasste dergleichen zu tun. Ich war zum Schluss ebenfalls schwer genervt, weil ich auf ein Urteil gehofft hatte, doch dies sei bei solch einem Prozess nicht üblich, wie der Richter bekannt gab, dies würde erst am späten Nachmittag gefällt. Gemein! Ach, es ging übrigens darum, dass die arme Charite dem reichen Dichter Falko Hennig etwas von seinem vielen Geld abknöpfen wollte, denn dieser hatte sich erdreistet ohne Wissen der Charite ein Buch über die Charite zu schreiben, in dem auch noch alles erstunken und erlogen und abgeschrieben und soweiter worden war. Das Geld will die Charite dann bedürftigen Menschen in der dritten Welt zukommen lassen. Vielleicht habe ich mir dies alles aber auch bloß ausgedacht. Was heißt vielleicht, sicher, ganz bestimmt, unbedingt! Falko Hennig und Robert Weber präsentieren ihr neues Buch (eines ohne Charite-Texte) heute im Roten Salon der Volksbühne. Es heißt: „Ohne dich ist alles Staub“.

Heute (außerdem): Klein Machnow, Cafe Medoc, 20 Uhr: Ahne liest, singt und trinkt (leider schon ausverkauft, aber Zusatztermin am 15.03. 2012)

 

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2 Kommentare zu “Rechtlich kaum relevant”

  1. 01

    … weil Du gerade von „rechtlich kaum relevant“ erzählst, das hier ist rechtlich relevant:
    http://www.avaaz.org/de/eu_save_the_internet_spread/?slideshow

    Mitzeichnen schadet nichts.

    Ein Leser am 10. Februar 2012 um 13:39
  2. 02

    Stimmt. Hat mir nicht geschadet (zumindest bisher).

    Ahne am 10. Februar 2012 um 16:20

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