Der muss es ja dicke haben
27. Januar 2012
Ich bin dann mal wieder weg. Also noch nicht, noch muss ich ja meine Tasche packen, meine Tasche für Görlitz, weil ich ja erst noch in Görlitz auftrete, heute abend, aber dann gehts los, morgen früh, nach Cottbus und dort warte ich dann darauf abgeholt zu werden, von meiner Familie und dann geht es weiter, mit dem Automobil, nach Polen und dann über die Grenze, wo mein Vater sich einmal seinen Seemannsbart abrasieren musste, weil er den auf dem Ausweisfoto noch nicht trug, nach Tschechien. Wer wissen will, was wir da eine Woche lang treiben, der muss bloß hier gucken, wir haben es natürlich den Geheimdiensten leicht gemacht und gleich selbst, direkt neben unserem Haus, eine Webcam aufstellen lassen. Da kann man dann sehen, wie wir nackig kacken und besoffen sind undsoweiter. Urlaub eben. Uninteressant. Weitaus interessanter wird es Sonntag, bei der Reformbühne, mit Robert Naumann, Mariann Jende und der Bolschewistischen Kurkapelle Schwarz-Rot in fast vollständiger Besetzung (ungefähr 26 Vollblutmusiker und Innen). Von mir liest man erst nächsten Sonnabend hier wieder was Neues.
Heute: Görlitz, BASTA!, 20 Uhr: Kantinenlesen Görlitz mit Dan Richter, Robert Naumann, tba und mich
und
Sonntag, Kaffee Burger, 20:15 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Falko Hennig, Uli Hannemann, Jakob Hein und Jürgen Witte, sowie den megalomanisch illustren Gästen Mariann Jende, Robert Naumann und Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot
P.S.: Gerade noch gelesen, dass letzten Dienstag schon Carl Weissner gestorben ist, der u.a. Übersetzer Charles Bukowskis und William S. Burroughs. Hatte die Ehre ihn noch persönlich kennen zu lernen, mit ihm auf der Bühne lesen zu dürfen und ihn eingeladen, doch auch mal bei uns, bei der Reformbühne, Gast zu sein, was er mir fest zusagte. Daraus wird ja nun wohl nichts mehr werden. Scheiß Tod!
Ein Kommentar zu “Der muss es ja dicke haben”
01
Mir sans noch net gedschendert und kommen als Musiker ohne „Innen“.
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