Nicht mehr da

26. Januar 2012

In der Berliner Zeitung heute vom Tode zweier Menschen gelesen, die ich zwar persönlich nicht kannte, mit denen mich allerdings etwas verband. Zum einen ist Milan gestorben, der Wirt der ‚5 Ziegen‘, eines Etablissements, welches ich höchstens mal in volltrunkenem Zustand in den neunziger Jahren betreten hatte, allerdings schrieb Milan auch in regelmäßigen Abständen für die Rubrik Unterm Strich in der Berliner Zeitung eine Kolumne, so wie ich das noch immer tue. Seine Texte habe ich sehr gerne gelesen, auch wenn er angeblich Unioner war. 52 Jahre alt ist er nur geworden. Schade, dass er nicht mehr da ist. Ebenfalls nicht mehr unter den Lebenden weilt Gert Hof, dessen Lichtinstallationen mich kalt ließen, ja, sie ließen mich regelrecht erschaudern, ich konnte damit überhaupt nichts anfangen, aber gut, bin ja nicht der Nabel der Welt, zumindest fand ich seinen Durchsetzungswillen bewunderlich, mit dem er seine Vorstellungen in die Tat umsetzte, ungeachtet sämtlicher (teilweise unsachlicher) Kritik. Kurz vor dem Jahr 2000, als Gert Hof zur Milleniumswende zeitgleich Athen und Berlin beleuchtete, erfasste meine damalige Freundin die Begeisterung für jenes Spektakel und sie reiste an seiner Seite um die Welt. Gert Hof wurde 60 Jahre alt.

Tipp für heute: Das tun, was man gerne tun möchte.

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3 Kommentare zu “Nicht mehr da”

  1. 01

    Ahne Laut der Telegraph Zeitung sollen die Deutsche sich nicht mehr wie Deutsche benehmen. Unmoeglich sei es fuer sie, anders zu tun, nachdem sie etwas angefangen haben. Die Bundeskanzlerin war stark kritisiert als Ossi und vom Luthertum gepraegt.

    Arthur Turfa am 27. Januar 2012 um 04:27
  2. 02

    Dabei ist sie doch in Hamburg geboren worden.

    Ahne am 27. Januar 2012 um 10:41
  3. 03

    Stimmt. Aber die Tatsachen haben nichts mit ihren Ideen zu tun.

    Arthur Turfa am 29. Januar 2012 um 13:06

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