Und wieder kein Eppelwei gekostet

11. Januar 2012

Frankfurt am Main hat es mir gestern leicht gemacht mich heimisch zu fühlen. Durch einen Totalausfall von irgendwas kamen nämlich sämtliche S-Bahnen zwischen 20 und 50 Minuten verspätet. Habe es aber trotzdem noch pünktlich geschafft in den Club Voltaire, diese überaus sympathische Kneipe, wo es eine leckere Kartoffelsuppe gab und leckere Frankfurter Würstchen natürlich und das zu bezahlbaren Preisen, was in Frankfurt/Main nicht selbstverständlich zu sein scheint, denn, wie mir TITANIC-Autor Mark-Stefan Tietze berichtete, soll selbst das unappetitlich heißende ‚Frankfurter Fußlappegemüs‘ in einem günstigen Restaurant der Stadt 13,90 € kosten und da müsse man sich noch einen Beilagensalat dazu bestellen um überhaupt satt zu werden. Dank auch, dem farbigen Rap-Freund, der mir den Frankfurter Humor nahebrachte, in dem er mich als Naziskinhead enttarnte, sich selbst als Hiphop-Kanacken vorstellte, eine Weile lang auf mir herumhackte, so dass ich schon dachte, wir müssten jetzt vor die Tür gehen, um dann plötzlich laut aufzulachen, mir auf die Schulter zu hauen und: „So is das hier in Frankfurt, war nur ’n Spaß“ zu sagen. Spaß machte es auf jeden Fall, sowohl die Lesung, als auch das sich anschließende Biertrinken, bei dem ich noch einen echten Frankfurter Mossad-Agenten kennen lernen durfte.

Tipp für heute: Grenzen überschreiten.

Allgemein | Kommentare

Kommentar schreiben

  •  
  •  
  •  

Verfolge neue Kommentare zu diesem Beitrag mit diesem Kommentar-Feed.

Kategorien