Hat mir, bei der Berufsberatung damals, keiner gesagt

6. Oktober 2024

Ich möchte diejenigen, die am Freitag meine große Samstagabend-Show im Zebrano-Theater verpassten, nicht damit langweilen, wie phantastisch es dort gewesen ist. Doch eine kleine Impression vielleicht? Aus dem Backstage-Bereich? Ich sitze auf einem Thron. Bin wie immer zwei Stunden vor Auftrittsbeginn schon im Theater. Vor mir aufgebaut eine Tafel mit Köstlichkeiten. Erlesenes aus aller Herren beziehungsweise Damen Länder. Feigenreis trifft Carpaccio vom Zwergesel, belgische Torten, daneben verführerisch duftender Mandel-Zwetschgen-Pudding aus dem vorderen Orient, Trüffel-Tapas, tausendjährige Eier, feine Biscuits belegt mit Safran und einem Mus aus fermentierter Orangenschale, frisches Sauerteig-Brot dessen pürierte Rinde sanft karamellisiert, ein 1734 ‚er Rotwein aus der Burgund im Kruge, Champagner, Trauben, Lachs, Kaviar, Kugelfisch, schonend gegarte grusinische Grillen, ein achtzehnpfünder Steak vom Kobe-Rind, Truthahn an Moosbeere, gute deutsche Butter und was nehme ich? Nichts. Ich kann nichts essen, vor einem Auftritt. Das sind sie, die Schattenseiten des Erfolgs.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Falko Hennig, Frank Sorge, Gott und mich, sowie der phantastischen Superstargästin Yara Eris (Lieder zum Niederknien)

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