Ideen, die die Welt verändern (2)

8. September 2024

Vielleicht könnten sich ja Anarchistinnen und Anarchisten, die Israels Existenzrecht lediglich deshalb ablehnen, weil sie gegen alle Nationalstaaten weltweit sind, dazu durchringen, dass zunächst einmal sämtliche anderen Nationalstaaten verschwinden sollten, bevor auch der israelische Staat, immerhin potenzieller Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden, die hier und da ja schon ganz gerne diskriminiert, verfolgt, vertrieben oder ermordet wurden beziehungsweise werden, verschwindet? Das müsste doch eigentlich genügen, um sie vom Vorwurf des Antisemitismus freizusprechen, oder? Und, ja, ich weiß, dass Antisemitismus ein falscher Begriff ist, da neben Hebräern auch Araber, Malteser und viele weitere Völker zu den Semiten gerechnet werden. Judenhass trifft es besser (besser = schlechter?). Doch halte ich Wortklauberei für zweitrangig. Jede/r weiß, was heutzutage unter Antisemitismus verstanden wird, zumindest hierzulande.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Heiko Werning, Andreas ‚Spider‘ Krenzke, Frank Sorge, Falko Hennig, Gott und mich, sowie der Superstargästin Jana Berwig (Musik!)

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