Wie ich mal spontan mich zu etwas entschloss
20. Dezember 2023
Gestern, nachdem ich erfahren hatte, dass ich im Februar oder irgendwann nochmal den Bundestag von vor vier Jahren wählen darf, ich weiß schon, wen ich wähle, sage ich aber nicht, gilt nämlich als Verrat vom Wahlgeheimnis, krieg ich Schimpfe, da beschloss ich auf jeden Fall, zur Feier des Tages zur Weihnachtsfeier zu gehen, von meinem Verlag. Ich hab nämlich einen Verlag. Einen bedeutenden Verlag. Er ist mehr als 70 Dezibel alt und über acht Quadratjahre groß. Na, jedenfalls war es dort sehr schön, es gab Kuchen aus Maggi und vegane Wurströllchen, einen weißen Weihnachtsbaum, unter dem ich mit Barbiepuppen spielen durfte und anschließend holte ich dem bekannten Schriftsteller Paul Bokowski Rum, aus der Küche. Die Flasche stand dort oben auf dem Regal. Und, ich glaube, die war nur Deko, oder weiß ich nicht. Ist auch unwichtig. Wichtiger ist doch, wir Menschen sollten endlich aufhören uns zu hassen. So, das ist meine Botschaft. Ach so, auf meiner Rückfahrt war mal wieder Schienenersatzverkehr. Wieder mit einem gut gelaunten Busfahrer. Er: „Wir erreichen jetzt die Fischerinsel. Den U-Bahnhof Spittelmarkt kann ich nicht anfahren. Wer dahin will, jetzt aussteigen und zurück laufen. Noch eins, der U-Bahnhof Märkisches Museum kann auch nicht angefahren werden, ebenfalls hier aussteigen und links halten.“ Zwischenruf eines Fahrgastes: „Und wo halten wir als nächstes?“ Busfahrer: „In Paris.“
Tipp für heute: Paris ist eine wirklich sehr, sehr schöne Stadt.
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