Nach dem Aufstehen ist vor dem Zubettgehen

3. Dezember 2023

Vielleicht liegt es am reichlichen Alkoholgenuss, den ich gestern auf keinen Fall selbst zu verantworten hatte, das Kantinenlesen war nämlich schuld (ja, ja!) und der Schusterjunge und der Baiz-Geburtstag, aber zwei Nachrichten verwirren mich heute. Das heißt, die eine ist eigentlich keine Nachricht. Es handelt sich um Werbung, die mein E-Mailversorger web.de auf seiner Startseite postet. „Urinverlust? In zwei Stunden vorbei, wenn du das Mittel nimmst.“ Was ist schlimm an Urinverlust? Soll man seinen Urin lieber in sich behalten? Und selbst wenn, nehme ich ein Mittel dagegen ist der Urinverlust in zwei Stunden vorbei? Da geht es ja deutlich schneller, wenn ich einfach alles raus pullere. Und dann mal wieder der RBB, meine Fundgrube für Abseitiges. Dort schreibt ein Ilja Behnisch in den Online-Nachrichten: „Im Männer-Fußball sind Frauen trotzdem unterrepräsentiert.“ Au weia! Dachte ich sofort und siehe da, Herr Behnisch schreibt schon im nächsten Satz: „Doch so langsam tut sich was.“ Ist echte Gleichberechtigung erst erreicht, wenn mindestens 50% im Männer-Fußball Frauen sind? Ich leg mich noch mal ins Bett.

Heute: Berlin, Schankwirtschaft Baiz, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne M. Riedel, Heiko Werning, Spider, Frank Sorge, Falko Hennig, Gott und mich, sowie unserem Superstargast Lutz Drenkwitz (Bremer Stadtmusikant)

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