In der Etappe
26. April 2011
Am Fenster gegenüber hat jemand ein Transparent für Schalke 04 festgezurrt. So weit ist es nun also schon gekommen. Außerdem wurden in unserer Straße Parkverbotsschilder aufgestellt für die Zeit zwischen dem 30. April und dem 2. Mai. Angeblich sollen hier Polizeifahrzeuge stattdessen parken. „Eine janz wilde Ecke sei dit ja“ meinte schmunzelnd der Schilderhinsteller. „Hmm,“ erwiderte ich zustimmend „sieht man alleene an die schick sanierten Häusa.“ Woraufhin er, noch ein wenig mehr schmunzelnd, entgegnete: „Sein se doch froh. Ham se schön ihre Ruhe.“
Tipp für heute: Sich mit mir zusammen darüber wundern, warum heute 2 anzugtragende Zeugen Jehova-Männer unbedingt nur arabischstämmige Menschen in unserer Straße aufsuchen wollten, um ihnen die frohe Botschaft näherzubringen.
2 Kommentare zu “In der Etappe”
01
ja schick und „wild“… hab schon vor jahren keine wohnung mehr in diesem bezirk erwischt. erschöpft nach der über 100sten wohnungsbesichtigung, viel mir langsam mit unbehagen auf, dass der überwiegende teil des publikums, irgendwie anders war… hab ich damals noch nicht so begriffen.
naja, in ein paar jahren gibts dann ne gemütliche wohnung in friedehinterdorf bei berlin, die sich unsereins mit 20 anderen leuten teilen darf. spart immerhin heizkosten…
aber noch…, waren die gewitter in der stadt heute richtig toll.
02
die uhr geht hier anders…
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