Als Zweckpessimist ist das Leben leichter
23. April 2011
Die Thermoskanne Tee konnte ich getrost zugeschraubt lassen, denn das Wetter zeigte sich, wie erwartet, von seiner schlimmsten Seite, jedenfalls wenn man ein Bühnentänzer ist, der sich darüber freut volle Säle vor sich zu haben. In Görlitz verteilten sich lediglich 4 Interessierte im Innern des schönen Apollos. Hab natürlich trotzdem ein Zweistundenprogramm durchgezogen, Ehrensache. Für mich eine seltene Erfahrung, dass nach der Pause mehr Leute (2 mehr) als vor der Pause auf den Zuschauerplätzen lümmelten und diese insgesamt 6 Menschen kauften anschließend immerhin 5 Bücher. Das ist ein Schnitt von…, ziemlich viel Prozent. Wenn das bei meinen normalen Lesungen, wo ja immer Hunderte oder Tausende sind, auch so wäre, gar nicht auszudenken, dann könnte ich mir ja nach jedem Auftritt ein Eis kaufen. Auf dem Rückweg in Bischofswerda noch eine Eidechse gesehen, auf dem Bahnsteig und in der Nähe von Elsterwerda 2 Wildgänse und bei Luckenwalde einen dreibeinigen Fuchs. Ostern ist super!
Tipp für heute: Sich fragen, warum sich die Sorben zu Ostern mit Eiern bewerfen.
4 Kommentare zu “Als Zweckpessimist ist das Leben leichter”
01
Autsch. FÜR Zweckpessimisten ist das Leben leichter, ALS Besserwisser hat man’s schwerer (oder auch „schwieriger“ nach RTL-Grammatik) und manche kennen sogar den Unterschied zwischen nötig und notwendig. Aba macht nüscht. Ich find Ostern auch super und mein Tipp für heute: den Flughafen Tempelhof nach ungefundenen Eiern absuchen.
02
jaaa super, der tipp ist toll! und zwar bevor die hunde raufpissen.
03
ich entschuldige mich zerknirscht für die lausitz!
(war am abend zuvor zum tanztheater im apollo und zwei gäste fragten, was das denn morgen sei? schon die frage… ich riet jedenfalls auf jeden! hinzugehen… ziehe den hut, daß du dennoch performtest!
04
Waren die zwei aus Niesky? Die Frau Amerikanerin aus Maine?
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