Die Lesungen waren schön aber das interessiert sowieso keinen, darum hier ein Ausgehtipp (2)
17. April 2011
Sollte dich, Wanderer, es einmal nach Leipzig an der Pleiße verschlagen, so kehre im ‚Waldfrieden‘ ein. Dieser befindet sich in der Bornaischen Straße in Connewitz, Nummer hab ich vergessen, und lockt mit frischem Speis und Trunke, sehr zu empfehlen Nudeln mit selbstgemachtem Bärlauchpesto (es ist Bärlauchzeit Freunde, es ist Bärlauchzeit!) dazu ein Einsiedler Kellerbier vom Fass und nicht vergessen sich etwas vom Brote reichen zu lassen. Dieses ist mit Kümmel versetzt und sorgt für Ordnung in Magen und Darm. Abends gibt es fast immer ein Unterhaltungsangebot, welches von klassischer Musik, über Oi!-Abende bis hin zu Skat-Turnieren, Wunschdisko und Liedermachern führt. Das Schönste aber ist die Atmosphäre. Heimelig wie ein Wohnzimmer, bloß ohne nervende Spießigkeit. Da sitzt die Oma mit dem Punker an einem Tische. Und zu Bett gebracht wird man kurz vor 3 Uhr in dem der bärtige DJ „Eure Liebe tötet mich“ von Tocotronic spielt. Lohnt sich!
Heute: Berlin, Kaffee Burger, 20:15 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Falko Hennig, Uli Hannemann, Jürgen Witte und mich, sowie den weltbekannten Stargästen Ernst Sahne, Volker Strübing und Robert Rescue.
3 Kommentare zu “Die Lesungen waren schön aber das interessiert sowieso keinen, darum hier ein Ausgehtipp (2)”
01
und die lesungen??
02
In Chemnitz stach aus den ca. 30 Besuchern in der Stadtbibliothek ein roter Iro hervor. In Leipzig, im Horns Erben: sehr schön, sehr voll, nur mitsingen bei meinem neuen Smash-Hit „Ich gehe in die Arbeitslosigkeit“ wollte niemand.
03
haha….
sehr schön. das mit dem iro soll es bitteschön als postkarte geben.
na und das andere, vielleicht waren die blos noch nicht so textsicher.
wie kann man denn da nicht mitsingen wollen?
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