Ihr könnt mich jetzt Elektro-Ahne nennen

31. Juli 2022

Schön war es. Richtung Osten fing es an zu nieseln, im Schlaubetal dann leichter Landregen. Und, siehe da, eine kleine Kröte nutzte das feuchte Intermezzo, um vor uns über den Weg zu hüpfen. Ich wollte ihr schon einen Kuss geben, erinnerte mich dann aber der weisen Worte des großen Krötenbeschützers Heiko Werning, es sei besser mit Echsen und Amphibien nicht allzu intensiven Körperkontakt einzugehen, da sowohl die Tiere, als auch wir Menschen Krankheitsüberträger sein könnten, für Infektionen, auf die das Gegenüber lieber verzichten wollen würde. Schade eigentlich, vielleicht wäre es ja eine verzauberte Prinzessin gewesen und ich hätte nie wieder arbeiten gehen müssen. Apropos, die Lesung auf dem Festival, na ja, ich wurde in so eine Art Chill-Out-Area verfrachtet, wo die Leute lieber pennen wollten, nach einer sicher anstrengenden Tanznacht. Dort störte ich nur. Immerhin aber berichtete mir die gute Rosemarie im Anschluss, ein paar hätten durchaus interessiert zugehört, einer, der habe sich sogar ein klein wenig näher heran gesetzt. Dankeschön. Konsumierte Drogen meinerseits: zweieinhalb Bier und ein Schluck Kaffee. Das wird heute sicherlich krasser.

Heute: Berlin, FIT-Tankstelle, 19 Uhr: Reformbühne Heim & Welt mit Susanne Riedel, Spider, Falko Hennig, Frank Sorge, Gott und mich, sowie den äußerst talentierten Superstargästen Wladimir Kaminer (Anekdoten) und Johanna Zeul (engagierte Musik)

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