Katastrophe im Ländle
28. März 2011
„Macho, Pascha, Arschgeige“. Nur drei Worte einer schier endlosen Schimpfkanonade mit der euer werter Schreiber hier, während des Nachdenkens über seinen aktuellen Blogeintrag, bedacht wurde. Und das lediglich deswegen, weil er sich verbat auf den Kopf geschlagen zu werden. Zeiten sind das. Na ja. Vielleicht hätte man den Frauen nie erlauben dürfen Hosen anzuziehen. Auch in Baden-Württemberg wird nun wohl diese Zeit anbrechen. Bisher ging es den Schwaben und Badensern oder Badenern oder Baden oder Badenskis ja noch vergleichsweise gut. Der Mann ging arbeiten, die Frau schälte zu Hause Zwiebeln und die Kinder pflückten auf den Butterblumenwiesen vor dem Atomkraftwerk goldgelbe Zwetschgen, welche am Wochenende von ihrer apfelbäckigen Großmama zu Nudeln geknetet werden konnten. Auf dem Feld brummte der Traktor, in der Manufaktur werkelte Herr Müllre eine Uhr zusammen, wie es eine Feinere keine Zweite gibt auf dieser Welt. Aus dem Schornstein quoll guter Rauch, in der Geldstube wurde gutes Geld gezählt und vor dem Wirtshaus schnackte man neuesten Tratsch. Wer mit wem ins Bett gegangen und welcher Bürgermeister wieder schwul geworden und was man sonst eben so redet, wenn man kerngesund ist. Nun aber ist der GAU (gerne angeblich unbedenklich) eingetreten. ‚Mappi‘ weg, die CDU, wegen Japan, Libyen und Stalingrad, an der 5 %-Hürde gescheitert, KPD, MLPD, PKK und FCKW haben die absolute Mehrheit erobert und werden künftig wohl alles kaputt machen, überall Krötenbrücken errichten, Frauen das Hosenanziehen erlauben und Großmamas Apfelbäckchen verbieten. Aus ist ’s mit dem Ländle. Armes Baden-Württemberg!
Tipp für heute: Das Röckchen auf Halbmast setzen.
Ein Kommentar zu “Katastrophe im Ländle”
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Ahne, mach dir mal keine Sorgen, die Badenser werden auch den grünen Tsunami überstehen, selbst wenn alle AKWs weggespült werden sollten, trinken die den Moscht weil er nix koscht.
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