Dafür sieht er aber gut aus

17. Februar 2011

Ist das nun das Ende für unseren hochgelobten Minister für Staatssicherheit Verteidigungsminister Franz Ferdinand von und zum Guttenberg? Oder kann das jedem mal passieren, dass man seine Doktorarbeit komplett aus ‚Fix und Foxi‘ abschreibt? Immerhin haben ja auch Dr. Mabuse, Prof. Unrat, die Kessler-Zwillinge und Frau Puppendoktor Pille mit der großen runden Brille zugegeben einen nicht unerheblichen Teil ihrer Hausaufgaben früher auf dem Schulhof gegen ein Pausenbrot von Fremden abgepaust zu… oder so ähnlich. Wer im Glashaus sitzt werfe bitteschön das erste Schwein. Kann mir nämlich kaum vorstellen, dass auch nur irgendein akademischer Titel wirklich redlich erworben wurde. Dr. Dressler, Prof. Biolek, Papst Benedikt, ich meine, liegt doch auf der Hand, dass die schummelten bis sich die Balken bogen. Wer in diesem System oben mitschwimmt, muss sich einfach mit fremden Federn schmücken. Deshalb heißt das noch lange nicht, dass derjenige nichts kann. Aber Sensationsgier wird selbstverständlich befriedigt. Würde mich also nicht wundern, wenn demnächst auch noch Zweifel an den Abschlussarbeiten von Dieter Bohlen, Dolly Buster und Prinzessin Lillifee geäußert werden würden. Man will der Elite ans Bein pinkeln. Erfolg, das wusste schon Heinrich Lübke, schafft Neider.

Tipp für heute: Sechs Tafeln Schokolade hintereinander essen.

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3 Kommentare zu “Dafür sieht er aber gut aus”

  1. 01

    Ich hoffe dieser Plagiatsprüfprofessor (Was ist das überhaupt für ein Beruf? Wahrscheinlich zum Kaufhausdetektiv zu „gut“ gebildet gewesen!) kriegt meine Diplomarbeit nicht in die Finger.
    Zu meiner Zeit wurde noch das Buch auf den Scanner gelegt, eingescannt und dann mit Text-brigde pro eingefügt.
    Fußnoten? Watt datt denn?
    Vielleicht hatte gutti ja auch diese dufte Idee.
    Ich darf also auch nicht mit schweinen werfen.

    Aber naja irgendwie nur meine meinung.

    Gruß und Kuss

    Honser am 18. Februar 2011 um 11:21
  2. 02

    Ich habe einen schönen Artikel gelesen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Guillotine

    Herzlichst!
    Mahoni

    Toni Mahoni am 18. Februar 2011 um 16:48
  3. 03

    @ Toni Mahoni: Sehr schön. Besonders, dass die erste Guillotine von einem Klavierbauer namens Schmidt konstruiert wurde. Hätte sie dann nicht eigentlich ‚Schmidte‘ heißen müssen?

    Ahne am 18. Februar 2011 um 17:24

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