In der Patsche

19. Januar 2011

Alter Schwede! Da soll ich nun heute also ‚Comedy‘ machen, auf der Bühne. Steht jedenfalls in der Zeitung. „Ahne liest, singt und trinkt (Comedy)“ steht da. Dabei trage ich nur Kurzgeschichten vor, ja, lese diese sogar bloß ab, vom Blatt oder aus dem Buch. Das ist doch kein ‚Comedy‘. Okay, manchmal singe ich auch oder rezitiere ein Gedicht, aber ich kann überhaupt nichts auswendig. Spiele nicht mal ein lustiges Instrument. Gut, ich spiele auch kein trauriges Instrument. Ich spiele gar kein Instrument. Die Leute werden wahrscheinlich toben vor Wut. Die haben ja bezahlt. Die wollen Comedy. Die wollen keinen komplizierten Quark vorgelesen bekommen. Die wollen unterhalten werden. Die haben alle eine fürchterlich anstrengende Arbeit hinter sich, da wollen sie wenigstens zum Feierabend mal lachen. Vielleicht setze ich mir einfach eine Clownsnase auf. So eine rote. Das ist lustig. Aber wo bekommt man die her? Gibt es einen Clownszubehörladen in Berlin?

Heute: Berlin, BKA, 20 Uhr: Ahne liest, singt und trinkt (Comedy)

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10 Kommentare zu “In der Patsche”

  1. 01

    „Ahne trinkt (Comedy)“: Ob das schmeckt?

    Clownsnasen gibt es bestimmt bei Deko-Behrendt in der Hauptstraße (Schöneberg).

    uli am 19. Januar 2011 um 15:19
  2. dag am 19. Januar 2011 um 17:57
  3. 03

    Kriegt man eigentlich Schmerzzulage,wenn man im Radio von ewigen“Praktikanten interviewt wird?

    alex am 19. Januar 2011 um 19:59
  4. 04

    Ach, Ahne, Comedy ist doch bloß das englische Wort für Komödie. Du schreibst lustige Sachen. Mehr wollen die doch gar nicht sagen.
    Nimm’s locker, und lass dich nicht vom Spartenquatsch verunsichern.

    Dan am 19. Januar 2011 um 23:36
  5. 05

    @ uli: Schöneberg. Hmm. Kam leider zu spät, der Tip. Aber ich habe einfach eine Ukulele in meine Nähe gestellt. Das sollte gereicht haben für Comedy. Das nächste Mal stelle ich velleicht einen Kontrabass in meine Nähe oder eine Tuba oder einen Raketenwerfer, mal sehen.

    Ahne am 20. Januar 2011 um 00:26
  6. 06

    @ dag: Tja, sollte das nun abschreckend gemeint sein? Aber ich bin ja für alles dankbar.

    Ahne am 20. Januar 2011 um 00:28
  7. 07

    @ alex: Nein. Außerdem bin ich doch von Marion Brasch interviewt worden. Die finde ich sehr sympathisch und war hocherfreut mit ihr reden zu dürfen. Vielen Dank übrigens für deine beiden Karten aus Thailand (auch wenn es natürlich Tierpostkarten sind, naja, jammern auf hohem Niveau).

    Ahne am 20. Januar 2011 um 00:32
  8. 08

    @ Dan: Okay, dann nehme ich es mal locker.

    Ahne am 20. Januar 2011 um 00:33
  9. 09

    @Ahne: Tip nennt dich „der Führer“? Ach Herrje…

    generator am 20. Januar 2011 um 09:11
  10. 10

    @ generator: Führers, Führers! Das is doch was ganz Anderes! Immerhin der Genitiv.

    Ahne am 20. Januar 2011 um 22:53

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