Was ist denn heut bei Findigs los?

5. Januar 2011

Da die S-Bahn in Berlin derzeit nur stündlich und auf wenigen Strecken fährt, die erst kurz vor Abfahrt in den Lokalnachrichten bekanntgegeben werden und falls sie fährt, dann nur mit einem halben Wagen, dessen Türen sich lediglich dann öffnen lassen, wenn man sie mit einem Vorschlaghammer einschlägt, habe ich mich kurzerhand entschlossen auf eine Alternativroute auszuweichen und mit der U-Bahn und dem Bus heute Klein-Machnow anzusteuern, jenes von Armut und Gewalttätigkeit gezeichnete Banlieue Berlins, in das zuvor noch kein anderer Vortragskünstler es wagte jemals einen Fuß zu setzen. Nun denn. Ich bin gespannt. Begleiten wird mich ein Team des Fernsehsenders ARTE, das gedenkt eine Dokumentation über dieses Abenteuer zu drehen, außerdem meine Leibgarde, der mobile Cateringservice, ein paar Miezen zur Aufheiterung, die Skatkumpels Dose und Stummel sowie das Ganze nochmal als Doppelgängercrew (die entweder vor oder hinter mir fährt, wird nicht verraten), um Al-Kaida zu verwirren. Ich grüße meine Mutti und alle die mich kennen.

Heute: Klein-Machnow, Cafe Medoc, 20 Uhr: Ahne liest, singt und trinkt für das Prekariat (Eintritt 15 €)

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5 Kommentare zu “Was ist denn heut bei Findigs los?”

  1. 01

    Wann kann man das denn dann auf arte sehen?

    der Grit am 5. Januar 2011 um 18:24
  2. 02

    Sicher im Abendprogramm, wenn die Kinder im Bett sind.

    Ahne am 6. Januar 2011 um 02:02
  3. 03

    so einfach mit dein Leben zu spielen, gleich am Anfang dess neuen Jahres! Respekt Ahne, Respekt!

    edward am 6. Januar 2011 um 10:56
  4. 04

    15 €??

    Sonne am 7. Januar 2011 um 23:31
  5. 05

    @ Sonne: Ja, was dachtest du denn? Qualität kostet nun mal.

    Ahne am 8. Januar 2011 um 14:13

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