Corona-Tagebuch 280
28. März 2021
Wieder wurde die Zeit umgestellt. Eine Stunde vor. Niemand will den Quatsch, aber die europäischen Länder können sich nicht einigen, welche Zeit nun dauerhaft gelten soll, Sommer- oder Winterzeit. Deshalb wird weiter fröhlich gewechselt, eine Stunde vor, eine Stunde zurück. Mal sehen, ob sich das negativ auf die Einschaltquote beim heutigen Livestream unserer Reformbühne bemerkbar macht. Mit Christian Asbach & Rummelsnuff haben wir Stargäste, keine Ahnung, ob unser Stammpublikum das ähnlich sieht. Während die Läden mit der Click & Meet-Methode offen bleiben, stoppt Berlin jetzt doch die Modellprojekte für Kultur und Sport mit negativ getestetem Publikum. Gestern konnte ein Clubkonzert vor 70 Zuhörern im Säälchen auf dem Holzmarktgelände noch stattfinden. Alle Besucher mit Mundschutz, auf Stühlen sitzend, Abstand zueinander haltend. Nicht so meins. Überraschendes verkündet der Präsident des sogenannten Arbeitgeberverbandes ‚Gesamtmetall‘, Stefan Wolf: „Es wäre mir lieber, wenn wir noch mal 10 Tage bundesweit in einen harten Lockdown gehen und danach überall öffnen können, anstatt über Monate keine klaren Strukturen zu haben.“ Mit Betriebsschließungen? Alle Räder stehen still, wenn der Regierung starker Arm es will? Die Testpflicht für Betriebe lehnt er strikt ab. Tschechien verlängert den Corona-Notstand bis 11. April. Gibraltar hebt fast alle Beschränkungen auf. 70% der Bevölkerung sind dort geimpft. Letzte Woche wurde eine (!) Neuinfektion gemeldet, Corona-Patienten befinden sich keine mehr im Krankenhaus. Die Bundeswehr hat ihren Corona-Hilfseinsatz in Portugal beendet. Italien will nach den Osterferien die Schulen bis zur 6. Klasse öffnen. 600 Menschen protestierten gestern in Dresden gegen Corona-Vorschriften, 600 in Kopenhagen, in Köln waren es 200, welche, laut Polizei, dem Hooligan-Milieu entstammten. Auto-Korsos gegen Corona-Beschränkungen gab es in Senftenberg, mit 200 Fahrzeugen, in Brandenburg an der Havel mit 147 und in Spremberg, mit 40 Fahrzeugen. Einen harten einwöchigen Lockdown verhängt die philippinische Regierung über ihre Hauptstadt Manila. In Venezuela sind die Krankenhäuser Augenzeugenberichten zufolge überfüllt. Auch in der Ukraine und den Niederlanden steigen die Fallzahlen dramatisch. Frankreich gilt der Bundesregierung nun komplett als Hochrisikogebiet. Über 900 Covid-19-Tote meldet Uruguay, über 4.000 Paraguay, über 310.000 Brasilien. Facebook hat das Konto von Venezuelas Präsident Nicolas Maduro für einen Monat sperren lassen, weil er dort mehrere „Wundermittel“ zum Schutz vor Corona gepriesen hat. Nicht schön, frage mich jedoch wohin das führt. Wer durchforstet das Gepostete und beurteilt, was gefährlich ist und sanktioniert werden müsste? Und wer diktiert die Kriterien?
Heute: Weltweites Internetz, Facebookkanal der Reformbühne Heim & Welt, 20 Uhr: Reformbühne Heim & Welt (Livestream) mit Susanne Riedel, Heiko Werning, Spider, Gott und mich, aus Gran Canaria zugeschaltet: Falko Hennig, aus Steglitz zugeschaltet: Jürgen Witte, mit Filtrud, einem Text unseres Technik-Genies Frank Sorge und den Superstargästen Christian Asbach & Rummelsnuff (elektronische Tanzmusik mit wunderschönen Gesangsparts in unterschiedlichen Sprachen) Spenden bitte per Pay Pal an reformbuehne@gmail.com oder klassisch an Heiko Werning IBAN: DE78 100 500 00 0310264790
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