Archiv für Juni 2008

Rache

Montag, 30. Juni 2008

Demoralisierender Abend gestern im Kaffee Burger bei der Reformbühne Heim & Welt. Niemand, aber auch wirklich niemand, jedenfalls kein zahlender Gast, wollte unsere Kommentierung des EM-Finales sehen. Armes Deutschland! „Kulturnation, Kulturnation, hahaha!“ Die Rache unsererseits folgte aber auf dem Fuße. Eine 0:1 Klatsche gegen eine Mannschaft aus Spanien, die bisher bekanntermaßen noch nie was gerissen […]

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Schön aussehen alleine reicht nicht

Sonntag, 29. Juni 2008

Schönster Satz heute beim Besuch des Tierparks Friedrichsfelde am Eingang von einer korpulenteren Frau zur sie begleitenden Freundin: „Ick freu ma schon uff die ollen Schweine.“ Schönster Satz gestern im Bus vom Fahrer dieses Gefährtes zu einer ausländischen Touristin, die um eine Fahrkarte bat und den Preis dafür erfragte: „Sie müssen schon wissen was für […]

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Station gemacht

Samstag, 28. Juni 2008

Schön war `s gestern in Dresden. Leckeres Bier, tolle Menschen und ein wunderbarer Teller Eier in Senfsauce, weggeschlabbert für 3 Euro 50 im ‚Soup Culture‘. (Name klingt zwar nach Prenzlauer Berg-Yuppiescheiße ist aber zum Glück bloß abschreckende Maskerade.) Gut, freundlich, preiswert. Da konnte der Auftritt im Prinzip gar nicht mehr schiefgehen. Danach wollte ich eigentlich […]

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We hope you are able to join us on Saturday, July 10

Freitag, 27. Juni 2008

Habe heute Post bekommen von der Amerikanischen Botschaft, vom Ambassador of the United States of America William R. Timken, Jr. persönlich. Er lädt mich zu einer „American Night“ in die Deutsche Oper Berlin ein, wo sie nur für uns beide „Porgy und Bess“ aufführen werden oder wie es auf amerikanisch heißt „Porgy and Bess“. Ich […]

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Kebabbringer

Donnerstag, 26. Juni 2008

Die Surfpoeten gestern mit verkürzten Programm, da erwartungsgemäß nur wenige Besucher ins KdR fanden. Immerhin konnte DJ Jero so ganz in Ruhe seinen Döner verspeisen, den ich ihm, zufällig genau zum Ende dieses EM-Halbfinales, besorgen musste. Im daraufhin angesteuerten Imbiss wollte sich ein sichtlich bewegter Mittvierziger mit mir verbrüdern, was ich aber durch Verweis auf […]

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Die Insel im Meer

Mittwoch, 25. Juni 2008

Wie das berühmte Pfeifen im Walde klingt für mich der plötzlich angestimmte Freundschaftschoral zwischen Deutschen und Türken, der kollektiv von der gesamten Presselandschaft, wie auch von diversen Sternchen aus Sport, Wirtschaft, Kunst, Politik und Kultur vor Beginn des EM-Halbfinales beider Mannschaften mitgeträllert wird. Na, wenn das mal gut geht. Alternativ zum National-Taumel könnte man heute […]

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Schon gehört!

Dienstag, 24. Juni 2008

Heute bei einem Telefonat, an dem ich gar nicht direkt beteiligt war, erfahren, dass jemand Pickel bekommen hat. Offensichtlich nach einem Bad in einem See. Und wie der Typ, welcher in der U-Bahn neben mir saß, aufgeregt seinem schnurlos verbundenen Gesprächspartner und nebenbei auch allen Fahrgästen unseres Wagens mitteilte, wäre das beileibe kein Einzelfall. Er […]

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Vermischtes

Montag, 23. Juni 2008

Vollkommen unter in der ganzen EM-Euphorie geht derzeit, dass die BRD ihre Afghanistan-Truppen fast verdoppeln will und ein Krieg gegen den Iran immer wahrscheinlicher wird. Die medienkriegserprobten Strategen von der Kopffront machen das schon ziemlich geschickt, schließlich folgt auf die EM schon bald Olympia und da hat es so ein lächerlicher Krieg naturgemäß schwer in […]

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Wir haben euch was mitgebracht….

Sonntag, 22. Juni 2008

Uli Hannemann hat die derzeitigen Nationalräusche nach gewonnenen Fußballspielen hervorragend durch den Kakao gedreht, was man zwar nicht sagt, aber wer ist schon man? Mir gehen diese ganzen Knallchargen, die einen Lederfußball nicht von einem Dudelsack unterscheiden können, trotzdem aber jedes Mal wenn der Nachbar brüllt einen Schwung Böller aus dem Fenster kippen müssen, ebenso […]

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Im Schlaraffenland

Samstag, 21. Juni 2008

Tischtennis gespielt, Erdbeertorte gegessen, Federball gespielt, Bratwurst gegessen, Fangeball gespielt, Fleischstück mit Zwiebeln, gebratenem Sauerkraut und Sellerie-Kartoffelsalat gegessen. Im Hintergrund lief Musik, selbst gemacht, auf Querflöte, Alphorn und Quetschtrompete. Und niemand holte die Polizei. Vielleicht ess ich nachher sogar noch `ne Bratwurst.

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